Die Entwicklung von Zellkulturoberflächen

Zellkulturoberflächen sind Oberflächen, auf denen Zellen unter kontrollierten Bedingungen außerhalb ihrer natürlichen Umgebung gezüchtet werden. Die zu untersuchenden Zellen werden aus dem Gewebe isoliert und unter sorgfältig kontrollierten Bedingungen aufrechterhalten und konserviert. 

Die Geschichte der Zellkulturoberflächen

Im letzten Jahrhundert haben sich Zellkultur, Wachstum und Differenzierung von Randexperimenten zu einem weit verbreiteten Instrument der Bioproduktion entwickelt. In dieser Zeit haben sich auch die Zellkulturoberflächen selbst weiterentwickelt, da sich die Forschungsanforderungen angepasst haben. 

Die Oberflächen von Zellkulturen waren ein wichtiger Bestandteil vieler experimenteller Verfahren, wie z. B. des Poliovirus-Impfstoffs im Jahr 1954. Dies war das erste Mal, dass eine Zellkultur für die Entwicklung eines kommerziellen Produkts verwendet wurde, und leitete einen steilen Aufstieg der Zellkulturen als Forschungs- und Produktionsmittel ein.  

Historische Herausforderungen von Zellkulturoberflächen

Primäre Zellkulturen hatten in der Vergangenheit Schwierigkeiten, auf Glas zu haften. Dies führte zur Verwendung von Rattenschwanzkollagen zur Beschichtung von Glasoberflächen, um die Zellanhaftung und das Wachstum von Zellen in der Zellforschung zu verbessern. Das für Zellkulturoberflächen verwendete Glas muss umfassend und gründlich gereinigt werden, um sicherzustellen, dass Rückstände von Reinigungsmitteln das Experiment nicht gefährden. 

Anstatt all diese Prozesse zu durchlaufen, begannen die Wissenschaftler, Einwegplastikoberflächen für Zellkulturen aus behandeltem Polystyrol zu verwenden. Polystyrol-Oberflächen wurden ausgewählt, weil das Material eine ausgezeichnete optische Klarheit aufweist, formbar ist und sich durch Bestrahlung leicht sterilisieren lässt. Die Oberfläche wird modifiziert, um sie hydrophiler zu machen, so dass sich Zellanlagerungsproteine auf der Oberfläche ausbreiten können und ein besseres Umfeld für die Anlagerung der Zellen geschaffen wird. 

Im Laufe der Zeit geriet Polystyrol bei den Forschern in Ungnade, da es schwierig war, Zellen in serumfreien Medien zu züchten. Zellkulturoberflächen aus Polystyrol hatten auch Schwierigkeiten, differenzierte Zellfunktionen in Zelllinien aufrechtzuerhalten. 

Die Forscher begannen mit der Beschichtung von Kulturgefäßen, um die Leistung und die Anhaftung zu verbessern, wobei sie eine Reihe von Materialien wie z. B:

  • Kollagen
  • Laminin 
  • Adhäsionsproteine 
  • Fibronectin 
  • Hyaluronidat 
  • Heparin-Sulfat 
  • Chondroitin-Sulfat 

Diese Beschichtungen verbessern die Anhaftung und das Wachstum von Zellen und halten sie während der Verarbeitung fest. 

Wichtige Anwendungen von Zellkulturoberflächen

Zellkulturstudien sind für die Herstellung von Impfstoffen und Organtransplantaten von entscheidender Bedeutung. Sie sind auch ein wichtiger Aspekt einiger Krebsmedikamente und der zellulären Landwirtschaft. 

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